DIE SONNTAGSZEITUNG FÜR SCHLESWIG 2. Januar 2023 l 1. KW l C25475 l www.diewochenschau.de l wöchentlich kostenlos Guck mal... Willkommen im neuen Jahr und alles Gute für Sie in 2023! Haben Sie sich wie immer zum Jahresbeginn oder vielleicht erstmals gute Vorsätze überlegt? Mit dem Rauchen aufhören? Abnehmen? Weniger trinken? Generell ist es natürlich richtig und lobenswert, auf sich und seine Gesundheit zu achten. Schließlich möchte man ja auch noch viele Jahre möglichst unbeschwert durchs Leben gehen und schöne Momente genießen. Vielleicht wäre aber ja auch mal ein schöner Vorsatz, sich so zu akzeptieren wie man ist mit all seinen Lastern und Schwächen. Zusammen mit Freunden bei einem Glas Rotwein zusammenzusitzen, ist ja auch ein schöner Moment. Und dass die Waage fünf Kilo mehr als früher anzeigt, ist im Grunde auch kein Beinbruch. Wer sich um sich selbst und um andere kümmert, braucht vielleicht keine weiteren guten Vorsätze. Mitgefühl und Dankbarkeit, für das, was einem gegeben ist, reichen vollkommen. Dr. Saskia Heber 04621/808-3120 saskia.heber@diewochenschau.de Vollsperrung geplant SCHLESWIG Wegen Anschlussarbeiten am Kanalnetz muss die Lutherstraße auf der Höhe der Nr. 27 im Zeitraum vom 9. bis 31. Januar voll gesperrt werden. Das Feierabendhaus kann über die Moltkestraße, und die Schulen können über die Bismarkstraße angefahren werden. Die Stadt bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis und Rücksicht. Zum Gedenken an die Opfer des Holocaust Vortrag und Fragebogen für Erinnerungskonzept SCHLESWIG Die Stadt Schleswig lädt am Freitag, 27. Januar, dem Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, ab 18 Uhr zu einem Vortragsabend in die Ausstellungshalle des Stadtmuseums ein. Wie konnte der Nationalsozialismus in Schleswig Fuß fassen? Welches Gepräge hatte er? Was bedeutete Leben im Nationalsozialismus? In seinemVortragSchleswig und der Nationalsozialismus - Erinnerung gestalten wird sich der Kieler Historiker Knut Kollex diesen Fragen widmen und den aktuellen Stand der Forschung und Wissenschaft vorstellen. Exemplarisch wird er zudem einige Erinnerungskulturen und Erinnerungskulturkonzepte vorstellen. Nach demVortrag ist Gelegenheit für Fragen und eine Diskussion mit dem Referenten. Knut Kollex erarbeitet seit August 2022 ein Konzept für eine nachhaltige Erinnerungskultur in Schleswig. In diesem Kontext hat er auch einen Online-Fragebogen entwickelt, der sich in einer ersten Befragungsrunde an Schleswiger Institutionen wie Museen, Vereine oder Wirtschaftsbetriebe gerichtet hat. Die Beteiligung ist bislang sehr gut, so Kollex. In einer zweiten Runde richtet sich der Fragebogen an Schleswiger Bürgerinnen und Bürger. Ich würde mich freuen, wenn die Resonanz in der zweiten Runde auch so groß wäre. Sie startet am 1. Januar 2023. Mitmachen kann jeder. Der Fragebogen ist anonymisiert und dauert nur etwa 5 Minuten, so der Historiker.Auch die Stadt Schleswig freut sich über eine rege Beteiligung. Zur Befragung geht es über den Link www.schleswig.de/Kultur-Freizeit/Kultur/Erinnerungskultur/. Ihre Sterne im neuen Jahr Liebe, Erfolg, Gesundheit: Das große Jahreshoroskop 2023 SCHLESWIG Immer wieder die große Frage: Was erwartet uns im neuen Jahr? Wird es eher ruhig oder wieder richtig turbulent? Schon Heraklit wusste allerdings: Nichts ist so bestän- dig wie der Wandel. Noch weiß es niemand, mit welchen Veränderungen Sie, liebe Leserinnen und Leser, persönlich rechnen müssen. Um ganz vielleicht so ein bisschen in die Zu- kunft schauen zu können, haben wir von der WochenSchau wieder die Sterne befragt. Ist die Zukunft dort zu finden? Oder gibt es nur Tendenzen in die eine oder andere Richtung? Wenn Sie neugierig geworden sind, was in Sachen Liebe, Beruf, Familie und Gesundheit auf Sie zukommt, dann lesen Sie unser großes Jahreshoroskop auf den Seiten 6 und 7. Damit aus der Energiekrise keine soziale Krise wird Land legt Härtefallfonds für sozial Bedürftige ab 1. Januar 2023 auf KIEL Das Land stellt über einen Härtefallfonds fünf Millionen Euro bereit, um die Folgen der Energiekrise für bedürftige Bürgerinnen und Bürger und deren Familien weiter abzumildern. Ab dem 1. Januar 2023 können regionale Unterstützungsangebote zusätzliche finanzielle Förderung des Landes beantragen, um dabei zu helfen, dass Bürgerinnen und Bürger trotz gestiegener Energiepreise am Leben in der Gemeinschaft teilhaben können. Unser Härtefallfonds hilft denen, die Hilfe am dringends- ten brauchen. Wir wollen bestehende Hilfsstrukturen vor Ort gezielt und möglichst unbürokratisch unterstützen. Der Fonds ergänzt die zahlreichen sozialpolitischen Maßnahmen des Landes und des Bundes, damit aus der Energiekrise keine soziale Krise wird, sagte Sozialministerin Aminata Touré. Sozialer Index Ab dem 1. Januar erhalten die Kreise und kreisfreien Städte in Schleswig-Holstein gestaffelt nach einem sozialen Index insgesamt fünf Millionen Euro, die über entsprechende Förderprogramme an Träger bereits bestehender Hilfsangebote für soziale Bedürftige weitergegeben werden können. Damit können beispielsweise Essenausgaben, Wärmestuben, Tagestreffs und verschiedene Veranstaltungsformate finanziell unterstützt werden. Auch eine Förderung von Einzelpersonen und die Anschaffung energiesparender Haushaltsgroßgeräte (Waschmaschine, Herd, Kühlschrank) ist grundsätzlich möglich. Die genaue Umsetzung der Förderung liegt im Benehmen der jeweiligen Kommune. Ergänzung der Hilfsangebote Der Fonds richtet sich an Empfängerinnen und Empfängern von Transferleistungen sowie Haushalte mit geringem Einkommen in Zeiten gestiegener Energiepreise. Er ergänzt die bestehenden Hilfsangebote von Bund und Land. Die Leistungen sollen nicht auf Leistungen SGB II und SGB XII angerechnet werden. Die finanziellen Mittel können bis zum 31. Mai 2023 abgerufen werden. Wikingeck und Wikingturm bleiben Sorgenkinder SCHLESWIG Nachdem sich jahrzehntelang niemand für die Sanierung des durch eine ehemalige Teerpappenfabrik mit hochgiftigen Rückständen verseuchten Bodens und der Schlei am Schleswiger Wikingeck gekümmert hat, beauftragte die Stadt Schleswig 2017 den Kreis Schleswig-Flensburg mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie, um das Problem endlich anzugehen. Jahrelang wurde der Grad der Verseuchung analysiert und die vollständige Sanierung akribisch geplant. Dafür mussten viele Hürden genommen und etliche Vereinbarungen, etwa mit den Anwohnern, verhandelt und geschlossen werden. Auch die entscheidende Frage, wer die Hauptlast der Kosten für die geschätzt rund 30 Millionen Euro teure Sanierung tragen würde, schien bereits geklärt. Das Bundesverkehrsministerium hatte in Person des damaligen Staatsekretärs Ferlemann zugesagt, dass der Bund zwei Drittel der Kosten für die Sanierung übernehmen würde. Doch seit dem Regierungswechsel in Berlin gilt diese Zusage plötzlich nicht mehr und der Kreis hat in diesem Jahr mit allen verfügbaren Mitteln versucht, den Bund von seiner Verantwortung als Miteigentümer des verseuchten Areals zu überzeugen. Ohne Erfolg. Im Gegenteil: Das Bundesverkehrsministerium sieht sich inzwischen noch nicht einmal mehr für die im Mai selbst genannten 42 Prozent der Kosten verantwortlich, sondern nur noch für schmale zwölf Prozent. Damit ist die gesamte Sa- nierung wieder in Frage gestellt. Jetzt soll ein Rechtsgutachten helfen, den Bund an seine Pflichten zu erinnern und den geplanten Starttermin im Frühjahr 2023 doch noch zu halten. Der zweite Konflikt am Wikingeck schwelt ebenfalls schon länger und ist 2022 endgültig eskaliert: Seit Jahren müssen an dem Wohnturm aus den 1970er-Jahren immer wieder Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten durchgeführt werden. Zuletzt waren dies wichtige Ergänzungen, um den aktuellen Auflagen des Brandschutzes gerecht zu werden. Die Eigentümer der rund 250 Wohnungen im Wikingturm müssen dafür die Kosten tragen, was auch unstrittig ist und als sinnvolle Investition wahrgenommen wird. Doch mit dem Verwalter BUD (Bau- und Dienstleistung GmbH) wurde für eine zunehmende Zahl von Eigentümern die Zusammenarbeit immer schwieriger, da sie sich nicht gut beraten und vertreten fühlten. 2021 entbrannte ein Konflikt an der Frage, in welchem Maße und auf welche Weise der Turm noch weiter saniert werden müsse. Die Vorschläge der BUD wurden von vielen Eigentümern als zu aufwendig und kostspielig eingeschätzt, eigene Alternativvorschläge seien nach Angaben der Eigentümer nicht gehört worden. Im September wurde dann der halbe Parkplatz vor dem Turm abgesperrt und der Zugang mit einem Gerüsttunnel gesichert, weil ein durch die BUD beauftragter Gutachter Gefahr für Leib und Leben wegen möglicherweise herabstürzender Trügerische Idylle: Am Wikingeck liegen Altlasten am Grund der Schlei, die entfernt werden müssen. Foto: Heber Fassadenteile attestiert hatte. Da platzte vielen Eigentümern der Kragen, die ihren Turm zu unrecht als so marode dargestellt sahen. So beschlossen sie auf der Eigentümerversammlung im Dezember, sich von der BUD zu trennen und eine neuen Verwalter zu beauftragen. Von dem erhoffen sich die Eigentümer eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und eine Sanierung des Turmes mit Augenmaß. (sts) DIE SONNTAGSZEITUNG FÜR SCHLESWIG 2. Januar 2023 l 1. KW l C25475 l www.diewochenschau.de l wöchentlich kostenlos Guck mal... Willkommen im neuen Jahr und alles Gute für Sie in 2023! Haben Sie sich wie immer zum Jahresbeginn oder vielleicht erstmals gute Vorsätze überlegt? Mit dem Rauchen aufh Seite 2 WochenSchau Schleswig l 2. Januar 2023 Leute, Leute, Leute Arno Panske geht in den Ruhestand Jugendbläser verabschieden ihren Dirigenten BUSDORF Nach 28 Jahren mit Taktstock am Dirigentenpult der Jugendbläsergruppe Haddeby wurde Arno Panske in den Ruhestand verabschiedet. Mit dem Weihnach 2. Januar 2023 l WochenSchau Schleswig Seite 3 Lokales Fünf Antworten von: Freimut Fischer Schon 1963 hat Freimut Fischer den Beruf des Schornsteinfegers erlernt. Und war damit nicht nur als Bezirks-Schornsteinfeger in seinem Handwerk erfolgreich, sondern arbeitete auch ehrenamtlich in der Prüfun Seite 4 WochenSchau Schleswig l 2. Januar 2023 Aktuelles aus Schuby Kinder stärken Kinder schützen Sternsinger sind wieder unterwegs Pukholm 8 24850 Schuby Tel. 04621/989055 Fax: 04621/852420 Mobil 0170/2167981 Jetzt Fr geniühkarto eßen ffeln ... AUTOHAUS PAHL GMBH Husumer Straße 3 24850 Schu 2. Januar 2023 l WochenSchau Schleswig Seite 5 Blumen Höft made by D. Wenderoth ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Alltägliches und Ausgefallenes Seit zehn Jahren erfüllt das Geschäft Blumen Höft florale Kundenwünsche SCHLESWIG Seit zehn Jahren ist Diana Wenderoth (35) Inhaberin des Geschäfts Blumen JAHRESHOROSK Wie entwickelt sich meine Partnerschaft? Finde ich endlich die wahre Liebe? Kann ich mit me Lesen Sie, was die Sterne für jedes der 12 Tierkreiszeichen in 2023 bereithalten. Wünsch Der Astrologe Volker Reinermann steht unseren Lesern mit seriösem Telefon: 0421 / 68 53 54 77 www.volker ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG KOP 2023 ehr Erfolg rechnen? Und wie steht es um meine Gesundheit? hen Sie eine ganz individuelle und persönliche Beratung? m astrologischen Rat gern zur Seite. einermann.de Krebs 22.06. - 22.07. Liebe/Partnerschaft Uranus bringt eine freudvolle Abwechslung in die Seite 8 WochenSchau Schleswig l 2. Januar 2023 Kleinanzeigen Hauptuntersuchung für etwas andere Pferdestärken Der TÜV NORD prüft Kutschen und Planwagen Mit Pferdestärken unterwegs zu sein, bedeutet nicht nur, motorisierte Kraftfahrzeuge zu bewegen auch Kutschen und Planwagen zählen dazu. Damit d 2. Januar 2023 l WochenSchau Schleswig Seite 9 Stellenmarkt Rechten Stimmungsmachern die Gelbe Hand zeigen Aufruf für Azubi-Preis: Projekte für ein solidarisches Miteinander gesucht KREIS SL-FL Vom Social-Media-Auftritt gegen Nazis bis zum Antirassismus-Seminar in der Berufsschule: Azubis, die si Seite 10 WochenSchau Schleswig l 2. Januar 2023 Familienanzeigen Über die zahlreichen Glückwünsche, Präsentkörbe und Geschenke zu meinem Dieses Jahr wird mein Jahr habe ich mich sehr gefreut und bedanke mich bei allen recht herzlich. Wie lassen sich Neujahrsvorätze möglichst stressfrei einhalte