DIE SONNTAGSZEITUNG FÜR FLENSBURG
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31. Januar 2021 l 5. KW l C25475 l 37. Jahrgang l wöchentlich kostenlos
Flensburg
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Seit Monaten hört man den Appell der Regierung: Bleiben Sie
Zuhause! Seit letztem Montag ist
es jetzt auch für die Unternehmen eine Pflicht, wenn möglich
das Homeoffice zu gewähren.
Das heißt für viele Bürger, dass
man bis auf den Gang zum Einkauf nur in den eigenen vier
Wänden seine kostbare Zeit verbringt.
Nicht nur die Freizeit, jetzt auch
die Arbeitszeit. Aber wie in den
letzten Monaten sollte jeder versuchen, das Beste aus dem zu
machen, was man hat. Ich habe
mir schon so oft vorgenommen
Spanisch zu lernen, genauso
wollte ich endlich mal mit dem
Sportprogramm anfangen. Jetzt
habe ich die Zeit. Zumindest
hier ein wenig und dort ein biss-
chen. Wir haben uns schon im
ersten Lockdown Dinge überlegt, für Zeitvertreib und Freude- das bietet sich nun auch weiterhin an. Es gibt viele Dinge, die
man zu lange aufgeschoben hat,
für die man aber jetzt doch die
Zeit finden kann. Sicherlich ist es
für die einen leichter, für die anderen etwas schwieriger. Aber je
mehr sich alle daran halten, desto schneller kommen wir wieder
zur Normalität. Also: Machen
Sie es wie die Schildkröte- bleiben Sie in Ihrem Haus!
Anja Bestian
0461/8083021
anja.bestian@diewochenschau.de
Was machen Sie jetzt Zuhause?
Auch bei der WochenSchau bestimmen Homeoffice und Homeschooling den Alltag
Mit dem verschärften Lockdown ist auch an den Standorten der WochenSchau die
ein- oder andere Schreibtischlampe ausgegangen.
Viele Mitarbeiter arbeiten
von Zuhause aus. Nebenbei
betreuen Eltern von schul-
pflichtigen Kindern die Kleinen beim Homeschooling.
Die anderen überlegen sich,
was sie in ihrer Freizeit unternehmen können. Restaurantoder Kinobesuche sind ebenso wie gesellige Treffen mit
Freunden weiterhin nicht
Vorstoß für eine
Corona-Öffnungsstrategie aus SH
Landesregierung legt detaillierten Perspektivplan vor
KIEL Mit einem inzidenzbasier-
ten Stufenplan will SchleswigHolsteins Landesregierung den
Menschen Perspektiven in der
Corona-Pandemie aufzeigen. Er
wurde am Dienstag in Kiel vorgestellt und ist ein Vorschlag für
die auf Initiative von Ministerpräsident Daniel Günther
(CDU) von Bund und Ländern
beschlossene Arbeitsgruppe, die
bis zur kommenden Ministerpräsidentenkonferenz eine Strategie vorlegen soll. SchleswigHolstein wolle keinen Sonderweg gehen, sagte Günther. Ich
bin aber überzeugt, dass unser
Vorschlag die Blaupause für eine
bundesweite Verständigung sein
kann.
Das Kabinett in Kiel beschloss
nach Austausch mit einem Expertengremium einen vierstufigen Plan für erste Öffnungsschritte für die Zeit ab Mitte
Februar. So lange soll der Corona-Lockdown dauern. Es geht
dabei nicht darum, feste Termine zu nennen, sagte Günther. Er
sprach von planvollemWiederanfahren von Lebensbereichen.
Einen Automatismus für Lockerungen gibt es aber nicht. Sie
sind an landesweite Inzidenzwerte gekoppelt. Zugleich kündigte der Regierungschef schärfere Kontrollen der Corona-Regeln an.
Für die Jamaika-Koalition steht
fest, dass erste Öffnungen im
Bildungsbereich erfolgen sollen.
Je nach Infektionsgeschehen
sollen die Kitas am 15. Februar
in den Regelbetrieb oder einen
eingeschränkten Regelbetrieb
gehen, wie Günther sagte. In
Grundschulen soll es ab dann
Wechsel- oder Regelunterricht
geben. Die konkrete Entscheidung trifft die Regierung am 7.
Februar.
Laut dem Perspektivplan sollen
erste Lockerungen erfolgen,
wenn die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche in einem Bundesland sieben Tage lang stabil
unter 100 liegt. Dann könnten
wieder Treffen von fünf Menschen aus zwei Haushalten, körpernahe Dienstleistungen (Friseure) und eingeschränkter Regelbetrieb an den Kitas sowie
Wechselunterricht in Schulen
möglich sein.
Liegt die Inzidenz 21 Tage unter
100, ist Individualsport im
Außenbereich erlaubt und auch
Zoos und Wildparks dürften
wieder öffnen. Bleibt die Inzidenz sieben Tage stabil unter 50,
könnte der Einzelhandel unter
Auflagen wieder öffnen - das
Gleiche gilt für die Gastronomie, kosmetische Fußpflege und
Nagelstudios.
In Krankenhäusern und Pflegeheimen wäre wieder Besuch von
zwei Personen gleichzeitig möglich, Kitas sollen dann in den Regelbetrieb gehen und die ersten
sechs Schulklassen wieder Präsenzunterricht erhalten. Bleibt
der Wert weitere 14 Tage unter
50, fände auch in den Schulklassen 7 bis 13 wieder Präsenzunterricht statt.
Liegt die Inzidenz 21 Tage lang
stabil unter 50, könnten laut
dem Plan Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze
wieder öffnen, in der Gastronomie gäbe es keine Beschränkung
der Gästezahl mehr, Theater
und Kinos würden für einzelne
Schulkohorten öffnen. Der Besuch im Fitnessstudio wäre wieder möglich, wenn auch mit begrenzter Kapazität.
Liegt die Inzidenz sieben Tage
stabil unter 35, sollen Treffen
von zehn Menschen mehrerer
Haushalte möglich sein, Schulen in den Regelbetrieb gehen,
an Hochschulen wieder Lehrveranstaltungen in Kohorten erfolgen. Auch Bars und Kneipen
dürften dann wieder öffnen.
Gleiches gilt für Hallen- und
Spaßbäder sowie Saunen. Theater, Kinos und Konzerthäuser
würden wieder der Allgemeinheit offen stehen. Im Breitensport wäre sogenannter Kontaktsport nach 21 Tagen wieder
erlaubt.
Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) sprach von einem
Fahrplan, der Hoffnung und
Orientierung geben soll. Gesundheitsminister Heiner Garg
(FDP) betonte, dass die Menschen auch Hoffnung bräuchten. Es ist nicht immer nur hilfreich, die Welt noch dunkler zu
malen. Oppositionsführer Ralf
Stegner (SPD) begrüßte die von
der Regierung vorgestellte Inzidenz-Ampel. Grundsätzlich
bleibt es für uns dabei, dass die
Systematik der Vorschläge vom
Kopf auf den Fuß gestellt werden
sollte. Nötig seien keine Erklärungen für Lockerungen, sondern plausible Begründungen
für Einschränkungen. Denn
der Staat gewährt Grundrechte
nicht nach Gutdünken, sondern
muss ihre Einschränkungen zu
jedem Zeitpunkt solide begründen können. Alle Maßnahmen
müssten faktenbasiert, verhältnismäßig und effektiv sein.
Wenn es gelingen sollte, das
Prinzip der Corona-InzidenzAmpel bundesweit zu etablieren, wäre dies ein großer Fortschritt. CDU-Landtagsfraktionschef Tobias Koch stellte
klar, dass eine komplette Öffnung bei den Corona-Schutzmaßnahmen bis Ostern derzeit
nicht vorgesehen sei. Wie die
Union hält auch die FDP Lockerungsschritte noch vor April für
denkbar. Die Regierung zeige
für verschiedene Bereiche realistische Perspektiven auf, sagte der
FDP-Fraktionsvorsitzende
Christopher Vogt. Ich freue
mich sehr, dass es uns als Jamaika-Koalition gelungen ist, hierfür den bundesweit ersten Aufschlag zu machen. Ebenso wie
seine Grünen-Kollegin Eka von
Kalben betonte er die Notwendigkeit, den Menschen konkrete
Perspektiven aufzuzeigen. (dpa)
möglich. Also heißt es: kreativ werden! Manche gehen in
den Garten, andere widmen
sich ihrer gesunden Ernährung oder spielen Gesellschaftsspiele mit ihrer Familie. Doch auch das wird irgendwann langweilig.
Die WochenSchau möchte
wissen, wie es bei ihren Lesern so aussieht. Arbeiten Sie
im Homeoffice? Beschulen
Sie ihre Kinder? Wie verkürzen Sie sich die Zeit im Lockdown?
Lesen Sie weiter auf Seite 3
Fast alle Bewohner von
Pflegeheimen geimpft
FLENSBURG In den CoronaImpfzentren ist die Terminvergabe aufgrund der jüngsten Engpässe bei der Impfstoff-Lieferung
zwar unterbrochen in den Pflegeheimen läuft die Impfung
durch mobile Impfteams jedoch
reibungslos weiter. Das erklärte
gestern der Sprecher der Kassenärztlichen Vereinigung (KVSH),
Nikolaus Schmidt auf Anfrage
unserer Redaktion. Von den 18
Pflegeheimen in Flensburg haben
17 inzwischen Besuch von den
Impfärzten bekommen, die im
Auftrag der KVSH durch Schleswig-Holstein reisen. Im Kreis
Schleswig-Flensburg sind 46 von
53 Heimen bereits besucht worden. Die Impfquote lag in der Regel über 90 Prozent. 1357 Perso-
nen haben in den Flensburger
Heimen ihre erste Dosis des Biontech-Impfstoffs erhalten. An 156
von ihnen ist bereits die zweite
Dosisverabreichtworden.Siesind
jetzt entsprechen zu 95 Prozent
vor einer Covid-19-Erkrankung
geschützt. Im Pflegeheim am Gut
in Sünderup, wo schon Ende Dezember rund 80 Pflegeheim-Bewohner die erste Impfung erhielten, folgte die zweite Impfung bereits am Donnerstag der vergangenen Woche. In ganz SchleswigHolstein sei bei den Erstimpfungen in den Pflegeheimen inzwischen eine Abdeckung von 90
Prozent erreicht worden, erklärte
Nikolaus Schmidt. Innerhalb der
nächsten Tage werde man alle
Heime erreicht haben.
(oje)
Impfterminvergabe
KIEL Menschen, die 88 Jahre und
älter sind, werden einen Brief des
Sozialministeriums erhalten, um
sich telefonisch für eine Impfung
anmelden zu können. Im weiteren Verlauf werden in drei weiteren Gruppen gestaffelt Menschen
zwischen 80 und 88 Jahren ebenfalls Post erhalten, um sich unter
einer im Brief angegebenen Telefonnummer und einem persönlichen Code anmelden zu können. Der Zeitpunkt der Versendung der Briefe für die anderen
Gruppen wird in Abhängigkeit
des verfügbaren Impfstoffes festgelegt. Das Ministerium erinnert
daran, dass die Terminvergabe
nur auf Basis der aktuell bekannten Lieferprognosen des Impf-
stoffes erfolgen kann. Dementsprechend werden viele Impfwillige voraussichtlich nur einen
Termin erhalten können, der im
späteren Frühjahr oder Frühsommer liegt.
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