Seite 14 Wochenmitte Anzeiger
LANDWIRTSCHAFT IM WANDEL
3. Februar 2021
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Landwirtschaft im Wandel - Autor Albert Mößmer möchte etwas von der Realität vermitteln
(bda) - Unabdingbar für den
Wandel in der Landwirtschaft
ist natürlich die technische Entwicklung. Diese thematisiert
der Autor Albert Mößmer unter
anderem in seinen Sachbüchern Das große Buch der
Landtechnik (GeraMond) oder
101 Dinge, die man über Landmaschinen wissen muss (GeraMond). Im Gespräch mit dem
Wochenmitte Anzeiger rekapituliert er diese technische Entwicklung.
mit Viehhaltung. Ich habe dadurch die Landwirtschaft sozusagen auf Kindesbeinen an mitbekommen. In meiner Kindheit
und Jugend galt der Betrieb als
mittelgroß. Heute würde man
ihn eher als klein bezeichnen. Er
wurde zunächst von meinem
Bruder im Nebenerwerb ohne
Kühe weiterbewirtschaftet und
wird heute von meinem Neffen
mit dem Verkauf von Bio-Eiern
betrieben (auch im Nebenerwerb).
Wochenmitte Anzeiger: Sehr
geehrter Herr Mößmer, welchen
Bezug haben Sie zur Landwirtschaft und wie entwickelten Sie
Ihr Begeisterung für landwirtschaftliche Technik?
Anzeiger: Was bewog Sie dazu,
Sachbücher zur Landwirtschaft
zu entwickeln?
Mößmer: Ich finde generell die
technische, wissenschaftliche
und wirtschaftliche Entwicklung der Menschheit spannend.
Die Entwicklung der Landwirtschaft liegt mir besonders nahe,
da ich sie zum Teil selbst mitbekommen habe. Da ich selbst
noch mit alten Traktoren gefah-
Albert Mößmer: Ich bin in
einem sehr landwirtschaftlich
geprägten kleinen Dorf in Oberbayern aufgewachsen. Meine
Eltern bewirtschafteten einen
landwirtschaftlichen Betrieb
ren bin, die nicht über eine besonders gute Federung oder Geräuschdämpfung verfügten, finde ich die moderne Traktortechnik besonders faszinierend.
Anzeiger: Gibt es Themen, die
Ihnen besonders am Herzen liegen?
Mößmer: Unter anderem interessieren mich besonders die
Biografien von Erfindern, die
mit ihren Innovationen die Welt
veränderten. Im landwirtschaftlichen Bereich waren es oft Personen, die selbst aus der Landwirtschaft kamen, die harte
Arbeit aus eigener Erfahrung
kannten und bestrebt waren, die
Arbeit zu erleichtern. Beispiele
dafür waren: Cyrus McCormick,
Henry Ford, Harry Ferguson, die
Eicher-Brüder ...
Aber ich finde auch die neuesten technischen Entwicklungen ganz spannend, wie Feldroboter, selbstfahrende Traktoren,
künstliche Intelligenz usw.
Anzeiger: Mit Ihrem Buch 101
Dinge, die man über Landmaschinen wissen muss wollen
Sie das Bild der Landwirtschaft
zurechtrücken. Was meinen Sie
damit?
Mößmer: Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass viele Menschen, die nie etwas mit der
landwirtschaftlichen Arbeit zu
tun hatten, ein verklärtes Bild
von der Landwirtschaft, dem
Landleben und der guten alten
Zeit haben. Dieses Bild scheint
mir oft den Heimatfilmen, den
Erzählungen alter Menschen,
die nur noch das Positive in Erinnerung haben, und einem
Wunschdenken zu entstammen. Ich hoffe, mit meinen Büchern etwas von der Realität zu
vermitteln.
Albert Mößmer schreibt über technische Aspekte.
Landwirtschaft würden Sie in
den vergangenen 150 Jahren
hervorheben?
Foto: A. Mößmer/hfr
Heute sind es fast 8 Milliarden.
Trotzdem sind Hungersnöte
heute zumindest in den industrialisierten Ländern unbekannt, und in den Entwicklungsländern treten sie außerhalb von Krisenregionen auch
kaum mehr auf.
Anzeiger: Welche Entwicklungen und Veränderungen in der
Mößmer: Die Geschichte der
Landwirtschaft der letzten 150
Jahre ist eine enorme Erfolgsgeschichte. Es ist der Produktivitätssteigerung in der Landwirtschaft zu verdanken, dass sich
das von Malthus formulierte
Bevölkerungsgesetz nicht bewahrheitet hat. Im Jahr 1800 lag
die Weltbevölkerung bei ungefähr 1 Milliarde Menschen.
Die Fortsetzung des Interviews
folgt in der kommenden Ausgabe und befasst sich dann tiefergehend mit den Vor- und auch
Nachteilen technischer Entwicklungen.
denschaft gezogen. Es haben
Anfang dieses Jahres erste Begehungen mit den Schadenssachverständigen stattgefunden. Mit einer schnellen Wieder-Inbetriebnahme der Halle
ist leider nicht zu rechnen, da
die Schäden im Inneren der
Halle deutlich umfangreicher
sind, als zunächst von Außen
erwartet. Nunmehr wurde die
Brandstelle durch die Polizei
freigegeben und wird derzeit
geräumt. Zurzeit laufen Gespräche über das betroffene Inventar an Sport- und Musikgeräten sowie Ermittlungen zur
Schadenshöhe. Ich wünsche
mir, dass wir bei der Bewältigung der Folgen des Brandes
der Mehrzweckhalle zu einem
gemeinsamen guten Ergebnis
kommen. Die Projekte zur weiteren Entwicklung unserer Ge-
meinde und die Erweiterung
des Schulzentrums werden
uns weiter beschäftigen. Wichtig dabei ist mir die weitere Anpassung der Infrastruktur an
die Entwicklung der Einwohnerzahl in der Büchener Region. Viele Projekte und Themen lassen sich allerdings nur
gemeinsam entwickeln und
benötigen den Einsatz vieler
Beteiligter ein gutes Ergebnis
kann man nur gemeinsam erzielen. Auch würde ich mich
sehr darüber freuen, wenn im
Frühsommer meine alljährliche
Bürgermeisterradtour
stattfinden kann. Bei dieser informiere ich immer gern persönlich vor Ort über die Entwicklung unserer Gemeinde.
Es findet stetig eine sehr große
Beteiligung statt. Dies zeigt mir
immer wieder das hohe Inte-
resse der Bürgerinnen und Bürger an Büchener Themen. Sobald es einen Termin gibt, werde ich rechtzeitig darüber informieren.
Für den Wochenmitte-Anzeiger wünsche ich mir künftig
eine Sortierung der Artikel und
Themen nach Orten und damit
einen höheren wiedererkennbaren örtlichen Bezug der Beiträge.
Doch nun wünsche ich allen
Leserinnen und Lesern des
Wochenmitte-Anzeigers
für
das neue Jahr alles Gute und
hoffe weiterhin auf Ihr Verständnis für die notwendigen
Einschränkungen in unserem
Alltag. Sie betreffen jeden. Lassen Sie unseren Blick gemeinsam hoffnungsvoll in die Zukunft richten und bleiben Sie
weiterhin gesund!
Der Bürgermeister und seine Vorsätze & Wünsche
Büchen (aml) - Jedes Jahr kommen sie wieder. Die all bekannten Vorsätze. Der eine
nimmt die Herausforderung
an, der andere schiebt es auf
oder nimmt sich erst recht keine Vorsätze für das neue Jahr.
Doch eines ist sicher, Vorsätze
und Wünsche sind etwas besonderes, sporen uns an oder
bringen uns zum Lachen.
Auch Uwe Möller, der Büchener Bürgermeister hat sich für
dieses Jahr einige Vorsätze und
Wünsche zu Herzen genommen:
Bürgermeister Uwe Möller
Foto: C. Geißler/hfr
gen in Büchen bewusst wahrzunehmen. Darüber hinaus
mag ich es, so auch im direkten
Kontakt mit meinen Bürgerinnen und Bürgern zu sein. Ich
habe mir also für 2021 vorgenommen, weiterhin mein
Fahrrad als Fortbewegungsmittel zu nutzen. Ebenfalls ha-
Wer mich kennt, weiß, dass ich
viel mit meinem Fahrrad
unterwegs bin. Zum einen tut
das der Gesundheit gut, zum
anderen verbinde ich dies natürlich auch gern damit, Geschehnisse und Veränderun-
be ich mir auch in diesem Jahr
vorgenommen, unserem Logo,
welches den Zusatz Büchen
bewegt trägt, gerecht zu werden und die Entwicklung
unserer Gemeinde weiter voranzutreiben.
Allerdings hat die Corona-Pandemie alle Lebensbereiche erfasst und die ganze Welt aus
dem Gleichgewicht gebracht.
Doch hoffe ich sehr, dass diese
möglichst bald vorüber geht
und wir wieder unsere Normalität zurückerlangen.
Ende letzten Jahres hat der
Brand der Mehrzweckhalle auf
dem Schulgelände des Schulzentrums für Aufregung gesorgt. Bei dem Feuer wurde der
Eingangsbereich der Halle
vollständig zerstört. Durch die
Löscharbeiten wurden zudem
einige Nebenräume in Mitlei-
Anzeigensonderveröffentlichung
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Normalisierung in unserem
Alltag kommen wird. Weiterhin befinden wir uns im
Lockdown mit all seinen
schwierigen und leider
auch tragischen Auswirkungen.
Nichtsdestotrotz
soll es auch in unserer Gemeinde weitergehen.
gung für den Ortsteil gefasst
werden kann. Seitens der
Gemeinde planen wir bereits den Bau einer Versorgungsleitung, der jedoch
erst
umgesetzt
werden
kann, wenn sich die Wassergemeinschaft abschließend
dafür entschieden hat.
Die Wassergemeinschaft Sophiental, die sich zunächst
auflösen wollte, nach einer
rechtlichen Prüfung nun
aber doch weiterhin besteht,
plant im Februar eine Mitgliederversammlung. Diese
ist trotz Pandemie zwingend erforderlich, damit ein
Beschluss über das weitere
Vorgehen zur Sicherstellung der Trinkwasserversor-
Weiterhin müssen wir alle
mit Kontaktbeschränkungen leben, um dem Infektionsgeschehen entgegenzuwirken. So darf auch gemeinschaftlich kein Vereinssport stattfinden. Umso
erfreulicher ist es, dass einige Sparten unseres Sportvereines ihr Angebot inzwischen online zur Verfügung
stellen.
Die in Schleswig-Holstein
grundsätzlich im März stattfindende Frühjahrsputzaktion in den Gemeinden wurde coronabedingt in den
Herbst verschoben.
des
Regenwasserkanals
bzw. der Oberflächenentwässerung geplant. Mit dem
Beginn der Baumaßnahme
rechnen wir im Spätsommer
diesen Jahres.
Inzwischen haben wir weitere Gespräche mit dem Landesbetrieb für Verkehr über
die Sanierung der L 205 im
Bereich der Ortsdurchfahrt
geführt. Die Gemeide wird
diese Maßnahme auf der Basis einer Vereinbarung mit
dem Land, die sich gerade in
der Vorbereitung befindet,
federführend planen und
durchführen. Zusätzlich ist
die Erneuerung der Gehwege und partiell die Sanierung des Schmutz- sowie
Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Durchhaltevermögen in dieser außergewöhnlichen Zeit. Hoffen wir, dass
sich die Situation im Verlauf
des Jahres beruhigt und dass
wir allmählich die Normalität in unserem Leben zurückgewinnen. Bis dahin
passen Sie auf sich auf und
bleiben Sie gesund!
Ihre
Simone Kelling
Bürgermeisterin
Noch bis Freitag - Kleidersammlung in Gudow
Gudow (pmi) - Noch bis
Freitag, 5. Februar, können
zwischen 8 und 15 Uhr wieder gut erhaltene, saubere
und
heile
Bekleidung,
Schuhpaare,
Bettdecken,
Tischwäsche,
Bettbezüge
u.a. in der Diele der Pfarrscheune Gudow, Hauptstr.
20 neben dem Pastorat abgestellt werden.
Die Kirchengemeinde Gudow sammelt für Spangenberg, die das Fairwertungssiegel tragen. Säcke liegen
bereit in der Kirche, beim
Kaufmann gegenüber der
Kirche und in der Pfarr-
scheune. Es dürfen aber
auch sehr gerne Kartons und
andere Behältnisse verwendet werden, um Plastik zu
sparen. Die Kirchengemeinde bittet darum, die Spenden nur zu den Öffnungszeiten direkt in der Diele der offenen Pfarrscheune abzu-
stellen. Coronabedingt wird
die Tür offen stehen, damit
Kontaktinfektion unterbunden wird. Es wird gebeten,
nicht außerhalb der Zeiten
Spenden vor der Tür abzustellen sowie keine verschmutzte Bekleidung oder
Lumpen abzugeben.
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3. Februar 2021 Wochenmitte Anzeiger Seite 5
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