AUS DER REGION
MARKT
Seite 9 Mittwoch, 25. Januar 2023
100 Millionen Euro und ein offenes Rathaus
Der Ahrensburger Neujahrsempfang mit Rückschau und Ausblick
Für Bürgermeister Eckart Boege und Bürgervorsteher Matthias Stern war es ihre Premiere. Beide kamen 2022 neu
in die Ämter und waren erstmals Gastgeber des Ahrensburger
Neujahrsempfangs.
Während der Bürgermeister
auf zurückliegende und bevorstehende Aufgaben blickte, stellte der Bürgervorsteher
das Ehrenamt in den Mittelpunkt seiner Rede und forderte ein energisches Vorgehen
gegen Hass und Häme gegen
diejenigen, die zum Wohle
von Demokratie und Gemeinschaft arbeiten.
AHRENSBURG.
Traditionell
sind Neujahrsempfänge Momente, wo die Spitzen der
Stadt oder Gemeinde auf das
blicken, was erreicht oder
auch nicht geschafft wurde,
und wo sie einen Ausblick auf
die nähere Zukunft geben. Vor
gut besuchtem Marstall wich
auch der Ahrensburger Bürgermeister nicht von dieser
Übung ab. Eckart Boege äußerte sich zunächst sehr erfreut
darüber, dass bei allen Problemen, die in Bürgersprechstunden im vergangenen Jahr
vorgetragen wurden, der Umgangston stets höflich und
freundlich
gewesen
sei.
Neben dem Bericht über die
netten Begegnungen hatte der
Verwaltungschef noch andere
gute Nachrichten aus 2022. So
haben sich die Einwohner:innen in besonderer Weise für
flüchtete Ukrainer eingesetzt.
Bürgervorsteher Matthias Stern
Bürgermeister Eckart Boege
Mehr als 100 von ihnen sind
privat untergebracht. Auf dem
Feld der Bildung bietet die
Schlossstadt jetzt an allen
Grundschulen eine Ganztagsbetreuung an sieben Jahre,
bevor dies in Schleswig-Holstein zur Pflicht wird.
Kultur wird in Ahrensburg
ebenfalls groß geschrieben.
Die Stadt startete im Sommer
in den Stadtteilen die Reihe
Kultur vor Ort und wird
dies ab Frühjahr mit weiteren
Ausgaben fortsetzen. Im
Bereich der Gewerbesteuereinnahmen
verzeichnete
Ahrensburg im abgelaufenen
Jahr mit 40 Millionen Euro
eine Rekordeinnahme. Boege
verband alles jeweils mit Dankesworten an jene, die solche
positiven
Entwicklungen
möglich gemacht haben und
erhielt dafür wiederholt spontanen Applaus.
Daneben schaut Ahrensburg
aber auch auf herausfordernde Zeiten. Sanierung und
Neubau von Schulen werden
im kommenden Jahrzehnt 100
Mio. Euro an Investitionskosten erfordern. In Kürze beginnen die Arbeiten an der
Grundschule Am Aalfang. Es
folgt die Grundschule am Hagen und später das teuerste
Projekt: der Neubau des
Schulzentrums Am Heimgarten. Das erfordere nach Aussage des Bürgermeisters einen
Investitionsplan für die Stadt,
der realistisch sei, was insgesamt an Finanzausgaben möglich ist. Erfreulich sei, dass die
Stadt eine der vakanten Stel-
len im Tiefbau, Fachdienst
Straßenwesen besetzen konnte. Personalausstattung und finanzielle Möglichkeiten bedingten allerdings, dass neue
Verkehrswege, Straßensanierungen und Ampelanlagen
zunächst nicht großartig vorankommen.
Vorangekommen ist aber die
jahrelange Sanierung des
denkmalgeschützten Rathauses. Ab dem Sommer erwartet Sie ein offenes Rathaus,
versprach der Bürgermeister
auf dem Neujahrsempfang.
Aktuell seien die Arbeiten im
Foyer und 1. Stock angekommen, was leider für die Besucher derzeit bedeute, dass die
Einschränkungen einen unerfreuliche Höhepunkt erreichen. Für die Bediensteten
sei die Umbauphase ebenfalls
eine Zumutung gewesen,
einige Abteilungen mussten
gleich viermal umziehen. Da
die Digitalisierung in der
Ahrensburger Verwaltung voranschreite, seien persönliche
Rathausbesuche in Zukunft
aber auch immer weniger nötig.
Offene Aufgaben für 2023
sind nach den Worten des Bürgermeisters eine Entscheidung über die Zukunft des
Schwimmbads Badlantic, die
Entwicklung bei Verkehr und
Parkplätzen (Boege: Ich hoffe
auf guten Willen und Dialogbereitschaft), das Planfeststellungsverfahren zur S4 und
der Klimaschutz. Ab 1. April
habe die Stadt wieder eine Kli-
Unter den Besuchern waren auch die Geschäftsleute (von links) Sven und
Ewa Leya (Boutique Herrenhaus), Sven Reinhart und Riikka Wartiainen
(Koti Nordic Living & Lifestyle) sowie Britta Sellemann (Boutique
Mompti) mit ihrer besseren Hälfte, Sebastian Schäfer. Fotos: D. Vollmer (3)
maschutzmanagerin.
Schließlich widmete sich
Eckart Boege der Frage nach
bezahlbarem Wohnraum. Der
sei namentlich im sozial geförderten Segment nicht vorhanden. Klares Statement des Verwaltungschefs: Ich möchte
nicht in einer Stadt leben, in
der Normal- und Geringverdiener keine Chance auf eine
Wohnung haben! Zum
Schluss seiner Rede warb Boege um Kandidaturen für die
Kommunalwahl am 14. Mai:
Demokratie lebt vom Mitmachen, schloss der Bürgermeister.
Bürgervorsteher
Matthias
Stern erwähnte zahlreiche
Einrichtungen, die allein vom
ehrenamtlichen Engagement
leben: zum Beispiel das PeterRantzau-Haus, das Juki42, die
Bagatelle des Bürgervereins
und allem voran die Freiwillige Feuerwehr. In den politischen Gremien der Stadt
arbeiten mehr als 50 Frauen
und Männer ehrenamtlich,
zumeist im reiferen Alter.
Matthias Stern, der hofft, dass
sich auch mehr junge Menschen in der Kommunalpolitik engagieren. Sehr ernst wurde der Bürgervorsteher bei seinem Hinweis, dass sich
Ahrensburger
Kommunalpolitiker, Journalisten und ehrenamtlich Tätige im Internet
Hass und Hetze ausgesetzt sehen. Das ist unerträglich. Wir
müssen gemeinsam zusammenstehen und vorgehen
gegen Schmähungen, forderte Matthias Stern energisch.
Zum Abschluss nahm der
Bürgervorsteher auf Vorschlag seines verstorbenen
Vorgängers Roland Wilde
noch eine Ehrung mit Laudatio für einer verdienten
Ahrensburger vor: Hinrich
Tramm. Der Geehrte holt seit
40 Jahren Musikereignisse in
die Schlossstadt.
dv
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SÜLFELD AKTUELL
Viel mehr als nur ein Sport
Die Karateschule Ken-Kyo bietet Training für Körper und Geist
SÜLFELD. Ob Vorschulkind,
Jugendlicher, Elternteil oder
Senior: In der Karateschule
von Thomas Köster trainieren Sportler aus mehreren
Generationen, in vielen Fällen sogar aus der gleichen Familie. Bereits seit mehr als 20
Jahren werden bei Ken-Kyo
Kinder, Jugendliche und Erwachsene unterrichtet. Gelehrt wird traditionelles Shotokan-Karate nach japanischem Vorbild. Dabei stehen
nicht nur körperliche Fähigkeiten im Fokus. Einen ebenso hohen Stellenwert hat der
respektvolle und höfliche
Umgang miteinander und
mit dem eigenen Körper.
Ken-Kyo steht für ein respektvolles und höfliches
Miteinander, für Toleranz
und für qualifizierten Unterricht mit dem Ziel, den Einzelnen seinen persönlichen
Fähigkeiten entsprechend zu
fordern, so Thomas Köster.
Sozialverhalten des Einzelnen und der Gruppe werden
altersgerecht und spielerisch
geschult, sodass sich jedes
Kind individuell und in seinem Tempo entwickeln
kann. Durch den Karateunterricht wird außerdem
vor allem bei Kindern das
Konzentrationsvermögen gefördert und gestärkt.
Über den sportlichen Aspekt
hinaus stärke Karate das
Die Karateschule Ken-Kyo bietet Kindertraining an.
Selbstvertrauen, fördere Koordination und motorische
Fähigkeiten, Gleichgewicht
und Reaktion. Richtig ausgeführt bietet Karate ein
ganzheitliches Training für
Körper und Geist, so Köster.
Bereits im Alter von fünf Jahren können die Kinder zum
Bonsai-Training angemeldet
werden. Dort geht es sehr
spielerisch zu, denn mit gerade einmal fünf Jahren weiß
Foto: Schaefer/hfr
noch nicht jedes Bonsaikind,
welches der rechte Fuß oder
wo der linke Arm ist. Die große Kinder- und Jugendsparte
teilt sich auf in verschiedene
Gruppen, so dass jeder Karateka individuell und seinen
Fähigkeiten entsprechend
gefördert und gefordert werden kann. Köster: In einer
immer hektischer werdenden Welt tut es gut, einen
sportlichen Ausgleich zu ha-
ben, um sich immer wieder
selbst zu zentrieren und
neben der sportlichen Herausforderung die positiven
Werte, die beim Karate gelehrt und gelebt werden, für
sich zu nutzen ein Leben
lang.
Neben dem Kindertraining
(Bonsais 5 - 6 Jahre, Kinder ab
7), Mittelstufe und Oberstufe
für Jugendliche und Erwachsene bietet Ken-Kyo auch reines Frauentraining, donnerstags von 9 bis 10 Uhr in Sülfeld, an.
Wer sich für diesen faszinierenden Sport interessiert,
braucht keine besonderen
sportlichen Voraussetzungen. Es geht nicht darum,
besonders jung, außergewöhnlich beweglich oder
muskulös zu sein, so Thomas Köster. Die innere Haltung und der persönliche
Wille sind entscheidend, ein
erfolgreicher, ausgeglichener
und in sich ruhender Karateka zu werden. Ein Probetraining ist nach Absprache jederzeit möglich. Nähere Informationen und Trainingszeiten können gern telefonisch erfragt werden. bm/nil
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