MARKT
Seite 7 Sonnabend, 18. März 2023
Anzeigensonderveröffentlichung
gesundheit
Psychische Unterstützung
Mehr Beratungsbedarf bei Essstörungen
Rückenfreundlich schlafen: Matratzen können
auch zu hart sein Beratung im Fachhandel
HAMBURG. Beim Matratzenkauf sollte man sich nicht für
ein zu hartes Modell entscheiden. Darauf weist der
Physiotherapeut Alexander
Srokovskyi hin: Eine zu harte Matratze kann genauso ungesund für den Rücken sein
wie eine zu weiche.
Hintergrund: Während wir
schlafen, sollte unser Rücken von der Matratze so
unterlagert sein, dass er sich
von der Stützarbeit erholen
kann, die er über den Tag
hinweg leistet.
HAMBURG. Der Bedarf an
Hilfs- und Beratungsangeboten bei Essstörungen hat
in Hamburg deutlich zugenommen. So wurden zwei
von der Stadt geförderte Beratungsstellen im vergangenen Jahr 6.875 Mal wegen
Essstörungen kontaktiert,
wie eine Kleine Anfrage der
Linksfraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft ergab. 2019 waren es laut Senatsantwort noch 4.027
eine Steigerung von mehr
als 70 Prozent. Im selben
Zeitraum stieg die Zahl der
stationären Behandlungen
von Essstörungen in Hamburger Kliniken um knapp
elf Prozent auf 426.
Mehr als die Hälfte der stationären
Behandlungen
entfielen den Angaben zufolge auf Kinder und Jugendliche. Bei den Schuleingangsuntersuchungen
wurde zuletzt 2019 bei
knapp zehn Prozent der
Kinder Übergewicht festgestellt, 8,7 Prozent waren
untergewichtig. Aus den
Corona-Jahren 2020 und
2021 lagen keine verlässlichen Zahlen vor, wie es
hieß.
Trotz des gestiegenen Bera-
tungsbedarfs bei Essstörungen sei es versäumt worden,
die Beratungsstellen finanziell und personell besser
auszustatten, kritisierte der
Gesundheitsexperte
der
Linken, Deniz Celik. Dass
dieses System nicht schon
wegen Überlastung zusammengebrochen ist, sei nur
dem Engagement der Beratern und Beraterinnen zu
verdanken.
Essstörungen seien eine
sehr ernstzunehmende Erkrankung, die oftmals im
Jugendalter beginnt, sagte
die jugendpolitische Sprecherin der Fraktion, Sabine
Boeddinghaus. Für Betroffene, aber auch für Eltern
und Angehörige erhöht das
Warten auf einen Beratungstermin nur unnötig
den Leidensdruck und verschlechtert deren Lebenssituation. Der Senat müsse
die Beratungskapazitäten
umgehend auszubauen und
dafür ausreichend Mittel
zur Verfügung stellen, forderte sie.
dpa/lno/bt
Der Nachteil von sehr harten
Matratzen: Sie passen sich
nicht so gut der Wirbelsäule
an. Das führt zu Hohlräumen
und dazu, dass der Druck ungleichmäßig verteilt ist. Laut
Srokovskyi können Verspannungen die Folge sein. Doch
wie findet man eine Matratze, die zum eigenen Rücken
passt? Wer sichergehen will,
lässt sich im Fachhandel
beim Kauf beraten. Jeder
Rücken ist individuell geformt. Deshalb gibt es bei der
Matratzenwahl nicht die
eine Matratze, die pauschal
zu jedem passt, so Physiotherapeut Srokovskyi. dpa/bt
HAMBURG. Damit der Mensch
gut schläft, darf es nicht zu
warm sein. Das gilt erstens für
die Raumtemperatur im
Schlafzimmer: Sie sollte bei
16 bis 18 Grad liegen also
deutlich unter dem, was man
üblicherweise Zimmertemperatur nennt. Darüber hinaus kann es bei Einschlafproblemen helfen, für einen
kühlen Kopf zu sorgen, rät
Prof. Ingo Froböse, Leiter des
Instituts für Bewegungstherapie an der Deutschen Sporthochschule Köln.
Kühler Kopf ist dabei im
wörtlichen wie im übertragenen Sinne gemeint: Erstens
können
Menschen
mit
Schlafproblemen tatsächlich
versuchen, den Kopf kühl zu
betten. Das geht zum Beispiel, indem man das Kissen
vor dem Schlafengehen an
der frischen Luft ausschüttelt
oder es gut verpackt für
kurze Zeit in den Kühlschrank legt. Mindestens genauso wichtig ist es, die
Denkmaschine im Kopf
schon vor dem Schlaf herunterzuregeln.
Froböse empfiehlt dafür in
den letzten 30 Minuten des
Tages Meditation oder Lesen
und einen bewussten Verzicht auf zu aufregende Filme
und Serien oder anstrengenden Sport. Smartphone und
Co. sollte man nur noch sporadisch nutzen: zum einen,
weil das blaue Licht des Displays Müdigkeit hemmt
und zum anderen, weil man
etwa beim Surfen im Internet
nur zu leicht auf neue Aufreger stößt.
dpa/rus
Es kann zu
Verspannungen kommen
Foto: Armin Weigel/dpa/Illustration
Ein kühler Kopf schläft besser
Arzneimitteltherapien: Mit der
Digitalisierung Schlimmeres vorbeugen
HAMBURG. Mit effizienter Digitalisierung und Datennutzung könnten nach Angaben
der Barmer Krankenkasse in
Hamburg jährlich etwa 1.000
Todesfälle im Zusammenhang mit Arzneimitteltherapien vermieden werden.
Bundesweit könnten laut
Barmer 2022 sogar bis zu
70.000 Todesfälle von Menschen vermieden werden,
die dauerhaft mehrere Medikamente gleichzeitig nehmen, sagte die Landesgeschäftsführerin
Susanne
Klein der Deutschen PresseAgentur. Für den Report
wurden die Arzneimitteltherapien von Barmer-Versicherten ab 40 Jahren über
einen Zeitraum von zehn
Jahren analysiert.
Der Durchschnitt der Versicherten in Hamburg habe in
diesem Zeitraum 24 Arztpraxen besucht sowie 36 Diagnosen und Verordnungen
über 19 Wirkstoffe erhalten.
Bei Polypharmazie-Patienten, die dauerhaft mehrere
Medikamente nehmen und
etwa zehn Prozent aller ge-
setzlich Versicherten ausmachten, seien es fast doppelt so viele Wirkstoffe wie
im Durchschnitt. Für Ärztinnen und Ärzte ist es kaum
möglich, angesichts der
Komplexität der Arzneimitteltherapie den Überblick zu
behalten und Medikationsrisiken einzuschätzen, sagte
Klein. Um alles zu dokumentieren, ist eine digitale
Unterstützung
unabdingbar.
Dass bei einem digital unterstützten Therapiemanagement die Patientensicherheit
steigt und die Sterblichkeit
um zehn bis 20 Prozent sinkt,
zeigte nach Angaben der
Krankenkasse das Projekt
AdAM, das die Barmer zusammen mit der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe von 2017 bis 2021
erprobte.
Etwa 940 Hausärzte mit zusammen 11.000 Polypharmaziepatienten hätten daran
teilgenommen. Dabei seien
den Ärzten mit Einverständnis der Patienten alle Routinedaten der Kasse etwa zu
Vorerkrankungen zur Verfügung gestellt worden.
Außerdem seien den Ärzten
Hinweise auf mögliche
Wechselwirkungen
von
Wirkstoffen gegeben worden.
Wir zeigen mit AdAM erstmals, dass die Nutzung von
Routinedaten der Krankenkasse zur Behandlungsunterstützung und die elektronisch unterstützte Prüfung
auf vermeidbare Risiken
Ärzten eine bessere Behandlung ihrer Patienten ermöglichen, sagte Klein. Bei flächendeckender Anwendung
durch die niedergelassenen
Ärzte kann AdAM jährlich
65.000 bis 70.000 Todesfälle
bundesweit
vermeiden.
Auf Hamburg heruntergerechnet seien das etwa 1.000
Todesfälle pro Jahr.
Auch für die Aufnahme von
Notfällen in Krankenhäusern könnte die Datennutzung wichtige Vorteile bringen. Ohne vollständige
Kenntnis der aktuellen Medikation wird die Arzneimitteltherapie zu einem unkal-
kulierbaren Risiko, sagte
Klein. Es sei unverständlich,
dass bisher nicht gewährleistet sei, dass notwendige Informationen sicher zur Verfügung stünden. dpa/lno/bt
Schon wieder mit Verspannungen aufgewacht? Rückenbeschwerden
können nicht nur durch zu weiche Matratzen entstehen, sondern
auch durch zu harte Modelle.
Foto: Christin Klose/dpa-mag
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