DIE SONNTAGSZEITUNG FÜR SÜDTONDERN
www.diewochenschau.de
28. Dezember 2020 l 52. KW l C25475 l 36. Jahrgang l wöchentlich kostenlos
Guck mal...
Geschafft! Das Jahr 2020 haben
wir so gut wie hinter uns. Es ist
wohl für viele Leute ein Jahr zum
Vergessen ein verschenktes Jahr.
Begonnen hatte es eigentlich ganz
gut, aber ab dem März hat uns die
Corona-Pandemie im Griff gehabt und uns ganz neue Dinge
gelehrt. Mit einem Mal tauchten
in unseremAlltag Begriffe auf wie
Shutdown,Lockdown,Beherbergungsverbot, Inzidenz, K-Wert
und und und. Wir mussten erst
einmal lernen, mit den neuen
Einschränkungen umzugehen.
Aber das haben wir im Sommer
ganz gut gemeistert, AHA wurde
für uns zur Pflicht, ehe ab dem
Herbst dann die Pandemie schon
etwas wie Normalität wurde.
Leichtsinnigkeit und Gleichgül-
tigkeit gegenüber dem CoronaVirus schlichen sich ein - die
zweite Virus-Welle traf uns mit
voller Wucht! Jetzt sitzen wir im
Lockdown und werden den Jahreswechsel ohne Böller und
Feuerwerk ungewöhnlich ruhig
und nur im kleinsten Familienkreis feiern. Das neue Jahr kann
also nur besser werden. Bleiben
Sie gesund und hoffen wir gemeinsam auf ein etwas entspannteres 2021!
Wolfgang Pustal
04661/9697-3257
wolfgang.pustal@diewochenschau.de
Silvester unter
Corona-Bedingungen
Kein Böllerverkauf, nur Kleinstpartys
und besser kein Rummelpott
NORDFRIESLAND In diesem Jahr
dürfen aufgrund der CoronaPandemie deutschlandweit keine
Böller und Raketen verkauft werden. Zwar ist es nicht gesetzlich
verboten, vorhandene Restbestände am 31. Dezember und 1.
Januar zu zünden; doch die Landesregierung bittet die Bürgerinnen und Bürger eindringlich, auf
Feuerwerkskörper zu verzichten.
Landrat
Florian
Lorenzen
schließt sich dem Appell an:Böller passen momentan einfach
nicht in die Zeit. Wenn jemand
durch Feuerwerk verletzt wird
und ins Krankenhaus muss, wird
das ohnehin belastete Klinikpersonal noch mehr unter Druck gesetzt. Das muss nun wirklich
nicht sein.
Dr. Wolfgang Sappert, der Amtsdirektor des Amtes Südtondern,
weist auf die immer noch unter
den Wildvögeln grassierende Geflügelpest hin: Aus diesem
Grund sollte auch an den Deichen nicht geknallt werden. Das
kann die Tiere aufscheuchen und
eine weitereVerbreitung der Tierseuche begünstigen.
In der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altenheimen ist das Knallen ohnehin
verboten. Auch das Schießen mit
Schreckschusswaffen ist außerhalb befriedeter Grundstücke untersagt.
Auf dem nordfriesischen Festland
ordnen alle Amts- und Stadtverwaltungen ein Abbrennverbot für
Feuerwerk im Bereich von 200
Metern um Reetdachhäuser herum an.
Einige Gemeinden haben nach
Auskunft ihrer örtlichen Ordnungsbehörden verschärfte Abbrennverbote erlassen. So ist
Feuerwerk, wie bereits seit Jahren, auch weiterhin auf Sylt und
Amrum sowie in St. Peter-Ording
vollständig untersagt.
Auf Föhr ist es nur an Stränden
und auf Deichen erlaubt aber
auch dort ist ein Sicherheitsabstand von 200 Metern zu Gebäuden einzuhalten. Ausgenommen
sind lediglich die Strände im Bereich der Stadt Wyk auf Föhr.
Auf Pellworm ist das Knallen im
Umkreis von 300 Metern um
reetgedeckte Gebäude herum
verboten. Auf den Halligen gilt
eine Entfernung von 300 Metern
vom Warftfuß.
Zusätzlich setzt der Kreis NF eine
Allgemeinverfügung in Kraft, die
das Böllern in belebten Straßen
untersagt. Dadurch ist es auch in
der Husumer Innenstadt verboten, ebenso wie in Niebüll, Leck,
Bredstedt, Tönning und Friedrichstadt. Der Husumer Bürgermeister Uwe Schmitz: Das Prinzip ist ganz einfach zu merken
wo Maskenpflicht herrscht, darf
nicht geböllert werden. Bei Verstößen gegen Abbrennverbote
drohen Geldbußen bis zu 50.000
Euro.
Für Silvesterfeiern gelten die Regeln der Landesverordnung: Es
dürfen entweder unbegrenzt viele Personen teilnehmen, die alle
aus demselben Haushalt kommen oder maximal fünf Personen, die aus höchstens zwei
Haushalten kommen. Kinder
unter 14 Jahren werden nicht
mitgezählt. Die Abstands- und
Hygieneregeln einschließlich regelmäßigen Lüftens sind auch
beim Feiern einzuhalten. Im öffentlichen Raum sind der Ausschank und der Verzehr von alkoholhaltigen Getränken untersagt.
Das wirkt sich auch auf das Rummelpottlaufen aus: Zwar dürfen
Angehörige eines Haushalts an
der Tür eines anderen Haushalts
klingeln. Wird die Tür geöffnet,
müssen alle Beteiligten die Abstandsregeln einhalten. Der
Gastgeber darf zwar immer
mit Abstand den Kindern etwas
zu naschen und den Erwachsenen den traditionellen Schnaps
ausgeben, doch muss dieser direkt an der Tür getrunken werden, bevor die Gruppe auf den
Bürgersteig, also in den öffentlichen Raum, zurückkehrt.
In Nordfriesland ist der Inzidenzwert erneut auf über 70 Infizierte
pro 100.000 Einwohner in sieben
Tagen angestiegen. Deshalb hat
der Kreis seine Allgemeinverfügung vom 1. Dezember verlängert, die zum Tragen von MundNasen-Bedeckungen an belebteren Orten verpflichtet: Sie gilt
nun vorerst bis zum 10. Januar.
Gesundes neues Jahr!
Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern viel Glück und Erfolg für 2021
SÜDTONDERN Da kommt die
Eins auf uns zugeflogen; am
Freitag ist der 1. Januar 2021.
Viele Menschen wünschen sich
nichts sehnlicher, als dass das
Jahr 2020 so schnell wie möglich zu Ende gehen möge. Die
Pandemie hat das Leben auf
den Kopf gestellt und Einschränkungen gefordert. Im
neuen Jahr setzen viele auf den
Impfstoff. Aber wie lange wird
es dauern, bis alle, die wollen,
auch eine Impfung erhalten haben? Noch sind Planungen für
das neue Jahr eher schwierig.
Wir wünschen dennoch allen
unseren Lesern ein gutes, erfolgreiches, und vor allem gesundes Jahr 2021!
Das Niebüller Impfzentrum ist startklar
Anschreiben abwarten: Geimpft wird erst in einem zweiten Anlauf
werden, steht noch nicht fest.
Diese Personen, die vermutlich
zur älteren Generation gehören,werden angeschrieben, sollen keinesfalls von allein anmarschieren. Die Bundeswehr soll
das gut gekühlte Impfmittel täglich aus einem zentralen Lager
bringen, da vor Ort kein Kühlraum vorhanden ist. In Niebüll
wird es laut Mark Weinhonig erst
in der zweiten Tranche" losgehen. Dieser Zeitpunkt steht noch
nicht fest.
(pre)
Leck / HUSUM
Alles bereit in der Jugendherberge (v.li.): Leiterin Sabrina Kosinska, Kreisliegenschaftsreferent Bernd Petersen und
der Impfzentren-Kreiskoordinator Mark Weinhonig.
Foto: Prenzel
Das Niebüller Impfzentrum ist startklar. Das ergab
ein Amtstermin in der Niebüller
Jugendherberge. Eine Delegation
mit Sebastian Schildger vom Katastrophenschutz des Kreises
Nordfriesland, Bernd Petersen,
zuständig für die Liegenschaften
des Kreises, dem Leiter des Gesundheitsamts Peter Tinnemann
und dem Niebüller ärztlichen
Koordinator Mark Weinhonig
war angereist.
Die nordfriesische ImpfzentrenKommission wurden von der
Leiterin der Jugendherberge Sabrina Kosinska herumgeführt. Das
Messeteam hat ganze Arbeit geleistet. Die Jugendherberge ist
kaum
wiederzuerkennen.
Draußen stehen Absperrgitter,
ein Riesenschild Impfzentrum,
die Wegeführung ist eindeutig.
Im Inneren der Jugendherberge
sind zusätzliche smarte Räume NIEBÜLL
abgetrennt durch die Stellwände
aus dem Messegewerbe - entstanden.
Gleich am Eingang gibt es die erste Kontrolle: Rein kommt man
nur mit einem Termin. Die Bürger werden in einer so genannten
Impflininie vom Eingang in den
großen Wartebereich geleitet.
Dort füllen sie ihre Formalitäten
aus. Sie müssen Standardfragen
zur Gesundheit beantworten.
Dann geht es weiter in jeweils
zwei Beratungs- und Behandlungszimmer. In dem einen
Raum wird zunächst beraten. Ein
Arzt erläutert mögliche Nebenwirkungen und beantwortet Fragen.
Gleich nebenan befindet sich separat eine Liege wie in einem
Arztzimmer. In diesem Raum
wird der Impfstoff gespritzt. Für
Begleitpersonen stehen Stühle
bereit. Zudem gibt es einen klei-
nen Zusatzraum für Notfälle.
Um Wirkung der Impfung auf
den Körper zu überprüfen, geht
man in einen größerer Raum,
setzt sich hin. Wenn sich die Geimpften nach einer Viertelstunde
fit genug fühlen, können sie gehen.
Doch das ist nicht alles: Möglicherweise ist nach einigen Wochen eine zweite Impfung erforderlich. Geimpft wird voraussichtlich an sechs Tagen in der
Woche von 8 bis 18 Uhr. Geplant
sind in Niebüll erst einmal 200
Impfungen pro Tag, vielleicht
werden es auch mehr. Ziel ist eine
halbe Stunde pro Impfling für
Anmeldung, Arztgespräch, Impfung und Nachbeobachtung.
Altenheimbewohner und medizinisches Personal werden laut
Gesundheitsministerium zuerst
geimpft. In welcher Reihenfolge
Termine an die Bürger vergeben
Leck 04662/89890 www.ketelsen-leck.de
Containerdienst
Rohr-/Abflussreinigung
Notdienst 24 h
Miet-WC
und Toilettenwagen
Husum 04841/74766 Flensburg 0461/9403194
rRoh
fung
verstoprtung
Lecko nung
Trock
04663/
24
Std.
929
Niss Braderup
Rohrdoc-Niss.de Rohr-TV
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