DIE SONNTAGSZEITUNG FÜR FLENSBURG
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3. Januar 2022 l 1. KW l C25475 l 38. Jahrgang l wöchentlich kostenlos
Guck mal...
Wenn wir bloß ein bisschen in
die Zukunft luschern könnten.
Das denken sich mit Sicherheit
viele und würden gerne sehen,
was auf sie zukommt. Horoskope bieten da immer eine Möglichkeit, auf das Kommende zu
blicken. Ich lese sie immer und
unbedingt, selbst wenn ich danach sage: da bin ich mal gespannt, ob das alles so eintrifft.
Und was wäre, wenn wir wüssten, was in den kommenden
Wochen und Monaten passiert?
Würden wir alle alles anders
machen? Oder anders planen?
Und - würden wir nicht ängstlicher werden? Uns kein Risiko
mehr zutrauen? Vielleicht sogar
viel zu früh auf- und die Chance
vergeben, das Ruder noch ein-
mal herumzureißen in gewissen Situationen? mWahrscheinlich wären wir mutlos
und würden resignieren. Oder
unsere Erwartungen werden
übergroß und können am Ende
doch nicht erfüllt werden.
Es ist mit Sicherheit gut, wie es
ist: Horoskop lesen und trotzdem dem Leben eine Chance
geben. Das wünsche ich Ihnen
zu Start in dieses noch sehr
neue Jahr, liebe Leserinnen und
Leser.
(jus)
Anja Bestian
0461/8083021
anja.bestian@diewochenschau.de
Testpflicht bei Einreise
nach Dänemark
Mit einigen Ausnahmen
FLENSBURG Bei der Einreise
nach Dänemark muss man unabhängig vom Impfstatus im
Besitz eines negativen CoronaTests sein. Eine breite Mehrheit
des Epidemieausschusses des
dänischen Parlaments segnete
einen entsprechenden Vorschlag
der Regierung ab. Wie vom Ausschuss veröffentlichte Dokumente zeigten, gibt es eine ganze
Reihe von Ausnahmen, unter
anderem für Einwohner Schleswig-Holsteins, Dienstreisende,
Kinder unter 15 Jahren und Personen, die sich in den vergangenen sechs Monaten nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt haben und inzwischen genesen sind.
Die Testpflicht gilt vorläufig bis
zum 17. Januar. Sie bedeutet,
dass Menschen ohne Wohnsitz
in Dänemark vor der Einreise
einen negativen Test vorgenommen haben müssen. Ein Antigentest darf bei der Ankunft
höchstens 48 Stunden, ein PCRTest maximal 72 Stunden alt
sein. Wohnt man in Dänemark,
kann man den Test auch bis zu
24 Stunden nach der Ankunft
machen.Dänemark
befindet
sich derzeit in einer sehr schwierigen Corona-Lage. Die Neuin-
fektionszahlen erreichen immer
wieder neue Höchststände, die
Omikron-Variante greift rasant
um sich und ist laut Heunicke
schon jetzt dominierend im
Land. Die Inzidenz ist deutlich
höher als in Deutschland. Um
die Situation wieder in den Griff
zu bekommen, wurden viele
Corona-Beschränkungen wieder eingeführt. Außerdem setzen die Dänen alles daran, so
vielen Menschen wie möglich
zügig eine Auffrischimpfung zu
geben.Das weiter nördlich gelegene Schweden fordert ab dem
28. Dezember von allen ausländischen Bürgern ab zwölf Jahren
ebenfalls, dass sie bei ihrer Ankunft einen negativen Test bei
sich haben. Er darf maximal 48
Stunden alt sein, sowohl PCRals auch Schnelltests sind gültig,
wie die schwedische Gesundheitsbehörde Folkhälsomyndigheten am Donnerstag mitteilte.
Ausnahmen soll es für Pendler
geben. Schweden, das seit Pandemiebeginn einen Sonderweg
mit relativ moderaten Beschränkungen gewählt hatte, hat
derzeit eine der niedrigsten Inzidenzen der EU. Doch auch dort
wird mit einer stärkeren Corona-Ausbreitung gerechnet.
Mutmaßlicher Autodieb
festgenommen
Fahndungserfolg für die Polizei
KREIS SCHLESWIG-FLENSBURG
Nach intensiven Ermittlungsund Fahndungsmaßnahmen der
Kriminalpolizei Schleswig und
des Landeskriminalamtes wurde
Mittwochabend (22. Dezember)
ein mit Haftbefehl gesuchter 30jähriger Mann aus dem Kreisgebiet festgenommen. Der Mann
steht im Verdacht, im November
einen hochwertigen Audi Q 5
entwendet zu haben. Ermittler
der Kriminalpolizeistelle Schleswig kamen dem Mann schnell
auf die Spur und hatten bereits
Anfang Dezember versucht, ihn
an seiner Wohnung im Kreisgebiet festzunehmen und das Fahrzeug sicherzustellen. Dabei gelang dem Mann die Flucht, bei
der sich ein Kriminalbeamter nur
durch einen Sprung zur Seite davor retten konnte, von dem Wagen erfasst zu werden. Außerdem
wurde eine weitere Person gefährdet und der Audi erlitt einen
Totalschaden. In dem Wagen
wurde eine Schreckschusswaffe
gefunden. In den gestrigen
Abendstunden konnten die Ermittler den Mann mit Hilfe von
Spezialisten aus dem Landeskriminalamt Schleswig-Holstein erneut in einer Wohnung im Kreisgebiet aufspüren. Kurz darauf
wurde er bei Verlassen des Hauses festgenommen. Er führte
einen Elektroschocker mit sich.
Gegen den 30-Jährigen wurde
am Donnerstag Haftbefehl erlassen, dieser wurde gegen Auflage
außer Vollzug gesetzt.
So stehen Ihre Sterne
Das WochenSchau-Jahreshoroskop schaut in die Zukunft
FLENSBURG Das Jahr 2021 war
ohne Frage recht durchwachsen.
Die Corona-Pandemie hat weiterhin viele Vorhaben und Entwicklungen vor große Probleme
gestellt oder sogar ganz auf Eis
gelegt. Umso wichtiger ist es
jetzt, positiv in die Zukunft zu
blicken und 2022 wieder voll
durchzustarten.
Auf uns wartet jetzt ein neues
Jahr mit vielen Möglichkeiten
und Chancen, schönen Überraschungen und vielleicht auch
Neuanfängen.
Wie entwickelt sich das Jahr
2022 aus astrologischer Sicht für
Sie? Die WochenSchau hat in die
Sterne geschaut und verrät, wie
das neue Jahr für die einzelnen
Sternzeichen aussieht.
Wir wünschen viel Spaß mit
unserem Jahreshoroskop auf
den Seiten 6 und 7.
Deutsche wollen Optimisten bleiben
Umfrage: Trotz Corona-Pandemie sagen Deutsche: Wir wollen das
Auch in der andauernden Corona-Pandemie wollen sich die
Deutschen ihren Optimismus
bewahren. So interpretiert der
Hamburger Zukunftsforscher
Horst Opaschowski (80) die Ergebnisse einer repräsentativen
Umfrage, wonach 53 Prozent
der Befragten dem kommenden
Jahr mit großer Zuversicht entgegensehen. Vor einem Jahr hatten sich 56 Prozent mit Blick auf
2021 so geäußert. Unter den
Ostdeutschen ist der Optimismus geringer verbreitet. Nur 50
Prozent erwarten bessere Zeiten,
gegen 54 Prozent bei den Westdeutschen. Und nicht alle Ostdeutschen trauen ihrem eigenen
Optimismus: Lediglich 43 Prozent von ihnen stimmten der
Aussage zu, dass das kommende
Jahr besser als das zu Ende gehende werde. Bei den Westdeutschen teilen 57 Prozent diese
Ansicht.
Auch hinsichtlich der neuen
Bundesregierung sind die Erwartungen der Ostdeutschen
deutlich geringer als die der
Westdeutschen. Ich setze große
Hoffnungen auf die neue Regierung - dieser Aussage wollten
nur 39 Prozent der Menschen in
den östlichen Bundesländern
zustimmen.
Im
Westen
Deutschland sehen 55 Prozent
die neue Regierung unter Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD)
hoffnungsfroh.
Die Umfrage führte Opaschowski Mitte November in Kooperation mit dem Meinungsforschungsinstitut Ipsos durch.
Erst Anfang Dezember hatte das
Institut für Demoskopie Allensbach eine Studie vorgestellt,
nach der die Generation Mitte
ihre Zuversicht langsam wieder
zurückgewonnen habe. 37 Prozent der befragten 30- bis 59Jährigen gaben in der Umfrage
im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) an, wieder mit Optimismus in die Zukunft zu schauen. Das sei zwar
weit entfernt vom Niveau vor
der Corona-Pandemie, aber
doch deutlich mehr als im vergangenen Jahr mit 22 Prozent,
hieß es. Im Unterschied zum
Merkel-Ausspruch Wir schaffen das ist im Moment die Einstellung der Deutschen: Wir
wollen das , sagte Opaschowski. Diese Lebenshaltung verdränge
den
Pessimismus.
Gleichwohl blickten die Menschen nicht ohne Sorgen in die
Zukunft. Die Kluft zwischen
Arm und Reich werde größer,
befürchten 85 Prozent. 2019, vor
der Corona-Pandemie, hatten
sich nur 60 Prozent der Befragten so geäußert. 80 Prozent glauben, dass es immer weniger bezahlbaren Wohnraum geben
werde. 2019 meinten das nur 46
Prozent.
Immer wenn sich die Augen auf
die Gesamtgesellschaft richteten, sähen die Menschen Probleme. Die meisten hätten diese
Sorgen, wahrscheinlich ohne
davon selbst betroffen zu sein,
vermutete Opaschowski. Eine
Europa in Flensburg
Rasmus Andresen ist in sein Büro eingezogen
FLENSBURG Seit Beginn des Jah-
res ist der Abgeordnete, des Europäischen Parlaments, Rasmus
Andresen in sein neues Wahlkreisbüro in die Altstadt Flensburgs gezogen.Sein Büro befindet sich in der Norderstraße 139
in Flensburg. Dort Rasmus Andresen seinen Mitbürger:innen
für Fragen und Antworten zur
Stelle. Rasmus Andresen kommentiert:Die neue Lage meines
Büros freut mich extrem. Durch
die großen Fenster, welcher zur
Straße gerichtet sind, kann man
direkt sehen, ob das Büro besetzt
ist. Geplant sind drei feste Bürozeiten in der Woche. So wird
mindestens einer meiner Mitarbeiter meines Teams montags
und freitags von 9 bis 13 Uhr
und mittwochs von 14 bis 17
Uhr erreichbar sein. Es ist mir
persönlich wichtig, ständig im
direkten Austausch mit den Bürger/innen in Flensburg, aber
auch in Schleswig-Holstein, zu
sein. Die Europäische Politik betrifft uns alle, weswegen ich
mich über jede einzelne Anfrage
freue. Das zeigt mir, dass ich
meinem eigenen Anspruch gerecht werde, sichtbare Politik zu
betreiben. Durch die CoronaPandemie und vielen Ereignissen in dem letzten Jahr konnte
deutliche Mehrheit von 70 Prozent ist laut der Umfrage bereit,
vorübergehend Einschränkungen hinzunehmen, wenn dadurch die Zukunft der kommenden Generation sicherer
wird. Es werde ein neuer Generationenvertrag gewünscht, sagte Opaschowski zur Interpretation dieses Umfragewerts. Er bedeute:Wir wollen mehr zusammenhalten, und wir sind auch
bereit, dafür Opfer zu bringen.
Bei der Bekämpfung des Klimawandels sollte die Regierung die
Bürger beim Wort nehmen. Es
dürfe aber nicht nebulös etwas
in den Raum geworfen werden,
sondern die Regierung müsse
einen konkreten Stufenplan vorlegen. Die Mittel zur Erreichung
des Ziels müssten verhältnismäßig sein. So könne die Mobilität
nicht auf Dauer eingeschränkt
werden. Sie sei ein menschliches
Grundbedürfnis
und
ein
Grundrecht. Die Reiselust ist
die populärste Form von Glück,
meinte Opaschowski.
(dpa)
ich mein Büro hier vor Ort leider nicht früher vorstellen - dies
möchte ich nun nachholen.
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