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GESCHÄFTE VOR ORT
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Ausgabe 1 - 3. Januar 2021
Delmenhorster Soldaten unterstützen
Ämter im Kampf gegen Corona.
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Anbau der Kindertagesstätte Groß Mackenstedt ist fertig.
Heute:
-1 / 3
Zahl der
Senioren
steigt weiter
ken DELMENHORST. In Delmenhorst könnte die Zahl
der Menschen, die älter als
65 sind, bis zum Jahr 2035
auf 20 000 anwachsen das
sind 17 Prozent mehr als
noch im Jahr 2017. Ihr Anteil
an der Bevölkerung läge
dann bei 26 Prozent (2017:
22 Prozent). Darauf hat die
IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG
BAU) hingewiesen. Die Gewerkschaft beruft sich dabei
auf eine Demografie-Prognose des CIMA-Instituts für
Regionalwirtschaft und fordert mehr Anstrengungen
bei der Schaffung senorengerechter Wohnungen: Lift
statt Treppe, breitere Türen
für Rollator und Rollstuhl,
barrierefreie Duschen nur
ein kleiner Teil der Wohnungen in der Stadt ist für die rasant wachsende Generation
Ü65 geeignet. Das muss sich
ändern, sagt Inge Bogatzki.
Die Bezirksvorsitzende der
IG BAU Land Bremen und
Umzu spricht von einer demografischen Notwendigkeit. Es müssten nicht nur
zusätzliche Seniorenwohnungen gebaut werden.
Auch bei der altersgerechten
Sanierung
bestehender
Wohnungen sei der Nachholbedarf groß. Ansonsten
drohe vielerorts eine graue
Wohnungsnot.
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Vereinsprojekte im Landkreis profitieren
von finanzieller Unterstützung.
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Handballteams des TV Neerstedt laufen
3117 Kilometer weit.
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Spendenaufruf für
Obdachlose erfolgreich
WETTER
Der Himmel bleibt weiterhin grau, die Sonne zeigt
sich nur sporadisch. Die Regenwahrscheinlichkeit
steigt in der Nacht auf 30
Prozent.
Telefon (04221) 156-156
Viele Bürger haben Herz für Mitmenschen gezeigt / Elfjähriger greift in seine Sparbüchse
Über viele Spenden
konnte sich jetzt der Tagesaufenthalt für Obdachlose freuen. Sogar
Kinder haben für den guten Zweck gespendet.
VON MARCO JULIUS
DELMENHORST. Unsolidarisch, ichbezogen, nur auf
den eigenen Vorteil aus:
Diese Vorurteile gibt es,
wenn es um unsere Gesellschaft geht. Eine Spendenaktion für den Tagesaufenthalt für Wohnungslose
an der Willmsstraße hat
jetzt wieder gezeigt: Nicht
jedes Vorurteil hat bei genauer Betrachtung Bestand. Es gibt sie noch, die
Hilfe für Mitmenschen.
Doch von vorn. Die Initiatorinnen der guten Tat,
Bettina Oestermann und
Lilo Lettau, bekannt unter
anderem aus der Ratsfraktion Delmenhorster Liste
(DL) beziehungsweise der
Seniorenarbeit der Arbeiterwohlfahrt (Awo), hatten
dazu aufgerufen, mit Sachund Geldspenden die Einrichtung der Diakonie zu
unterstützen. Oestermann
hatte die Aktion lange Jahre im Namen der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der
SPD organisiert. Nach
ihrem Ausstieg aus der SPD
sollte das Projekt aber weiterlaufen. Und das tat es,
mit Erfolg, wie Oestermann jetzt berichtet.
Die Weihnachtssammlung hat dieses Jahr wieder
eine riesige Menge an
Spenden erzielt. Gespen-
Freuen sich über viele Spenden für den Tagesaufenthalt für Obdachlose: (von links) Katrin Kriesche-Radtke und Kerstin Bartling (beide Diakonie)
sowie Mitiniatiatorin Bettina Oestermann.
FOTO: DL
det wurden mehr als 120
Tüten Weihnachtssüßigkeiten und Gebäck, insbesondere
Lebkuchenherzen, Schokokugeln und
Dominosteine, außerdem
Schokoweihnachtsmänner
und
Schokoladentafeln.
Beeindruckt waren wir vor
allem von der riesigen
Menge an Kaffeepäckchen.
Insgesamt wurden 150
Pfund Kaffee gespendet,
bilanziert die Ratsfrau, die
im September 2021 Oberbürgermeisterin der Stadt
werden will. Gerade über
die Kaffeespenden freue
sich der Tagesaufenthalt
sehr, denn Kaffee ist für
Wohnungslose und von
Wohnungslosigkeit
bedrohte Menschen einfach
sehr teuer.
Auch Hundefutter und
Hygieneartikel seien gespendet worden. Und es
gab auch in diesem Jahr
wieder zahlreiche Geldspenden, freut sich Oestermann. Die Spenden
stammen aus allen Altersschichten, viele ältere
Menschen waren darunter,
aber auch Familien mit
Kindern. Sie alle haben ein
Herz gezeigt für Menschen,
die unter uns leben und es
schwerer haben als wir, gerade zu Coronazeiten,
wenn die Hilfsangebote
nicht im üblichen Umfang
zur Verfügung stehen,
sagt die Lokalpolitikerin.
Dominic, ein elfjähriger
Schüler, habe dabei besonders beeindruckt, als er
einen kleinen Karton mit
Spenden abgab, die er von
seinem Taschengeld gekauft hat. Wie im vorangegangenen Jahr hat er vom
Spendenaufruf aus der Zeitung erfahren und ganz alleine die erbetenen Spenden eingekauft. Zusätzlich
gab er uns für die Woh-
nungslosen noch 20 Euro
aus seiner Sparbüchse, die
wir gerne an den Tagesaufenthalt weitergeleitet haben. An Dominic sieht
man, dass ein soziales Verantwortungsgefühl
kein
Alter kennt, freut sich
Oestermann.
Katrin Kriesche-Radtke
und ihre Kollegin Kerstin
Bartling vom Tagesaufenthalte für Wohnungslose
der Diakonie jedenfalls
freuen sich mit den Initiatorinnen über die vielen
gespendeten Dinge und
auch über die zahlreichen
Geldspenden.
Wie eine Malaktion bei der Verarbeitung der Pandemie hilft
Früchte des Projekts Kunst gegen Corona in den Fenstern des Awo-Familienzentrums zu bestaunen
VON DIRK HAMM
DELMENHORST. Es gibt viele
Möglichkeiten, sich mit der
Corona-Pandemie
auseinanderzusetzen. EinWeg ist,
die einschneidenden Veränderungen des gewohnten
Lebens, die das Coronavirus
bewirkt hat, künstlerisch zu
verarbeiten. Ein schönes
Beispiel dafür liefern derzeit
Dutzende von kleinen Bildern, die in den Fenstern des
Awo-Gemeinschaftszentrums an der Lahusenstraße
5 ausgestellt sind. Menschen
zwischen Kindergarten- und
Seniorenalter haben sich auf
Einladung des Familienzentrums Wolle, das von der
Awo und der Diakonie getragen wird, an der Kunstaktion
beteiligt. Die Ergebnisse sollen laut Anke Wolf vom Familienzentrum im kommenden Jahr dann vollständig öffentlich präsentiert
werden.
Ausgangspunkt für das
Projekt waren Fragen, die
sich plötzlich gestellt haben, wie: Was können wir
jetzt tun, wo alles heruntergefahren wird? Wie können
wir die Menschen im Lockdown erreichen? Was können wir der sozialen Isolation entgegensetzen? Gemeinsam mit der Bremer
Künstlerin Marietta Armena, die seit mehr als zehn
Kunst gegen den Corona-Frust: Viele bunte Bilder im Mini-Format zieren
FOTO: DIRK HAMM
die Fenster des Awo-Gemeinschaftszentrums.
Jahren mit verschiedenen
Kunstgruppen in Wolle arbeitet, entstand die Idee, die
Menschen zum Malen zu
animieren.
Armena traf sich ab Juni
weiterhin mit ihren Kunstgruppen nur sechs Personen kamen jeweils zusammen , um kreative Antwor-
ten auf Corona zu geben.
Außerdem verteilte das Familienzentrum Wolle in Kooperation mit dem Awo-Gemeinschaftszentrum Leinwände im Format zehn mal
zehn Zentimeter an die
Menschen im Wohngebiet.
Die Resonanz war ausgesprochen positiv, wie Anke
Wolf berichtet: Viele haben
sich an der Kunstaktion beteiligt und die kleinen Leinwände zuhause bemalt.
Auch die Kleinen aus den
Awo-Kindergärten und der
Krippe, die im Lockdown
einen Notdienst aufrechterhielten, wurden tätig.
Ebenso Bewohner des BetreutenWohnens und Senio-
ren, die über den SeniorenStützpunkt an der Lahusenstraße erreicht wurden.
Ein Teil der Kunstwerke
kann nun in den Fenstern
rund um das Familienzentrum betrachtet werden. Es
ist gelungen, Kunst als Brückenbauer hin zu den anderen und somit auch als Mittel zur Kommunikation zu
nutzen, sagt Anke Wolf.
Diese kleinen Werke, die alleine zu Hause hergestellt
wurden, haben nun einen
Weg gefunden, gesehen zu
werden.
Nähere Auskünfte zu der
Malaktion gibt Anke Wolf
unter
Telefon
(0152)
5 4 71 01 04.
Delmenhorst Ganderkesee Bookholzberg Hude Stuhr Huchting Alle Infos zur aktuellen Lage auch unter: n zusamme #DELhält dk-online.de/ corona GEMEINSAM FÜR UNSERE GESCHÄFTE VOR ORT dk-online.de/ delhaeltzusammen Ausgabe 1 - 3. Januar 2021 Delmenhorster Soldaten unterstützen Ämter im Kampf g
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